Kanzemer HÖRECKER VDP.GROSSE LAGE Monopol
Pures Gestein, pures Statement. Extrem steil, extrem mineralisch
Der Kanzemer Hörecker ist einer der spektakulärsten Grand Crus an der Saar – und zugleich einer der kleinsten: Nur 0,6 Hektar umfasst diese unberührte Steillage, eingebettet in den berühmten Kanzemer Altenberg.
Was sie so besonders macht? Ihre Ursprünglichkeit. Der Hörecker wurde nie flurbereinigt – die alten Terrassen blieben erhalten, die Reben wurzeln in nur 20 Zentimeter dünner Erde direkt über massivem Fels.
Der verwitterte schwarze Devonschiefer mit hohem Eisen- und Vulkangesteinsanteil bildet ein extrem karges, steiniges Terroir. Große, scharfkantige Steine prägen das Bild – ein Boden, der Widerstand bietet und dafür Charakter schenkt.
Mit bis zu 89 Prozent Hangneigung gehört der Hörecker zu den steilsten Lagen Europas. Die Süd-Südost-Exposition sorgt für intensive Sonneneinstrahlung und ein besonderes Mikroklima.
Die Reben sind über 120 Jahre alt und tragen winzige, hochkonzentrierte Trauben. Die Erträge sind minimal – 10 bis 20 hl/ha –, doch die Ausdruckskraft ist gewaltig. Vergoren wird spontan im Edelstahl, um die pure, steinig-würzige Aromatik nicht zu verfälschen.
Die Weine des Hörecker sind zunächst verschlossen, fast geheimnisvoll – sie fordern Geduld, belohnen aber mit tiefer Komplexität, dichter Schieferwürze und einem enormen Reifepotenzial.